Ein Start-up ist keine Ausrede

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Ein Start-up ist keine Ausrede

Im Berufsalltag passieren oft Fehler. Meist sind es kleine Fehler, welche schnell wieder korrigiert sind. Entscheidend ist dabei nicht der einzelne Fehler, sondern der Umgang damit. Mindestens so wichtig ist die Kommunikation gegenüber dem Kunden – Ausreden gehen gar nicht!

Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Kugelschreiber. So oder ähnlich könnte das Motto im Büro lauten. Fehler gehören zum Berufsalltag und sind in den meisten Fällen auch verkraftbar. Relevant ist nicht der Fehler selber, sondern die damit verbundene Fehlerkultur. Schwierig wird es, wenn Fehler erkannt und danach vertuscht werden. Gegen einen solchen Umgang kann eine offene Fehlerkultur helfen. Dabei gilt es eine verbreitete Subkultur zu vermeiden. Diese nenne ich gerne die „wir sind halt Kultur“.

Das klingt dann in etwa so: „Wir sind halt zu wenig Leute, um das Projekt zu stemmen!“ Von grösseren Unternehmen hört man oft: „wir sind halt ein Grossunternehmen mit Prozessen!“ Am verheerendsten klingt in meinen Ohren der Satz „wir sind halt ein Start-up!“. Wenn dann noch ergänzt wird, dass man sich das deswegen erlauben darf, hört der Spass definitiv auf. Es gibt wirklich keinen Grund, Unzulänglichkeiten mit Ausreden zu begegnen und dann beim nächsten Mal denselben Fehler zu begehen.

Wenn ihr das nächste Mal betont, dass ihr ein Start-up seid, dann bitte mit Stolz auf eure Innovation oder eure Problemlösung. Vergesst eure Ausreden.

Diesen Artikel schrieb ich für die Reihe Start-up Challenges im Blog der alumni HWZ.