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Vergessen Sie das Milchbüechli

Vergessen Sie das Milchbüechli

Seit 2013 können Sie für Ihr Unternehmen ein Milchbüechli führen. Sofern Sie weniger als eine halbe Million Umsatz machen, genügt eine einfache Einnahmen- und Ausgabenrechnung – Milchbüechli genannt. Die Schwelle versteht sich in Schweizer Franken und pro Jahr. Dazu ergänzen Sie einfach die Vermögensverhältnisse und fertig ist das Milchbüechli. Aber leider ist es nicht ganz so einfach, wie es scheint.

Für einen Selbständigen, welcher sich in die Infrastruktur z.B. einer Gruppenpraxis eingemietet hat, könnte die Rechnung noch aufgehen. Erstellt der Lieferant der Dienstleistung, in diesem Fall der Betreiber der Praxis, eine detaillierte Abrechnung, könnte es wirklich einfach werden. Wobei in einem solchen Fall eine doppelte Buchhaltung ebenfalls sehr schnell erstellt wäre. Für alle anderen, welche die Ausgaben und Einnahmen sinnvoll gruppieren möchten, empfehle ich die eine doppelte Buchhaltung. Der Aufwand ist wahrscheinlich in einem ähnlichen Ausmass, wie ein Milchbüechli zu erstellen. Fehler bei der Berechnung werden aber mit einer doppelten Buchhaltung einfacher sichtbar. Eine Kontrolle ist leichter möglich. Sie profitieren zudem von einer einfacheren Lesbarkeit und einem zuverlässigen Standard. Letztlich hilft eine saubere Buchhaltung nicht nur Ihnen den Überblick zu behalten. Auch die Kommunikation gegenüber Steueramt und Bank wird einfacher. Die doppelte Buchhaltung bietet einen wichtigen Vorteil: Die Nebenbücher Debitoren und Kreditoren helfen Ihnen im Besten Fall sogar Geld zu sparen. Denn doppelt bezahlte Rechnungen werden sofort sichtbar. Spätestens beim Ausfüllen der RoKo-Studie, werden Sie an der doppelten Buchhaltung Freude haben. Damit geht das Ausfüllen nämlich viel einfacher.