Co-working und allgemein flexible Arbeitsplätze sind aktuell ein grosses Thema. Solche Angebote sind grundsätzlich eine gute Sache. Je nach Geschäftsmodell und Phase der Unternehmung sollte man aber ein eigenes Büro bevorzugen.
Gerade in grösseren Städten gibt es immer mehr Co-working Spaces. Für einen Obulus können Jungunternehmer einen Arbeitsplatz flexibel mieten und gleichzeitig ein Netzwerk zu anderen Gründern aufbauen, welche an einem Tisch nebenan arbeiten. Das ist eine super Sache, vor allem in der Planungsphase des Unternehmens. Wenn Arbeiten wie Brainstorming, Recherche oder Schreiben des Businessplanes im Vordergrund stehen, macht es absolut Sinn, solche Angebote zu nutzen. Wird hingegen viel diskutiert, etwas produziert, mit Waren gehandelt oder stehen Besuche von Geschäftspartnern an, ist ein eigenes Büro oder eine eigene Werkstatt sinnvoller.
Aus Kostensicht lohnt es sich wohl für die meisten Gründer, zuerst in einem Co-working Space zu arbeiten. Zu teuer und zu unflexibel ist ein eigenes Büro mit Möblierung und Mietvertrag mit fünf Jahren Laufzeit. Nach einer gewissen Zeit, z.B. bei Abschluss der Konzeptphase oder wenn das Team wächst, ist es dann aber doch sinnvoll, eine eigene Infrastruktur aufzubauen. Ein eigenes Büro schafft ein Wir-Gefühl, schützt vor Ideenklau und schafft Stabilität. Damit zeigt ihr zudem euren Geschäftspartnern, dass ihr es ernst meint. Flexible Mietmodelle, wie sieTechnoparks anbieten, helfen Kosten zu sparen und bieten kurze Vertragslaufzeiten.
Und vergesst nicht, euch einen praktischen Arbeitsplatz zu schaffen: Gut eingerichtet im eigenen Büro macht das Arbeiten gleich doppelt Spass.
Diesen Artikel schrieb ich für die Reihe Start-up Challenges im Blog der alumni HWZ.